Altbauwohnung einrichten Wohnzimmer Tipps & Tricks

Altbauwohnung Wohnzimmer

Altbauwohnung einrichten wohnzimmer – Ein Altbau-Wohnzimmer bietet mit seinen hohen Decken, großen Fenstern und oft vorhandenen Stuckelementen ein besonderes Ambiente, das mit der richtigen Einrichtung perfekt in Szene gesetzt werden kann. Die Gestaltung hängt stark von den persönlichen Vorlieben und dem vorhandenen Raum ab. Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Einrichtungsstile, Raumkonzepte und Bodenbeläge, um Ihnen bei der Gestaltung Ihres Altbau-Wohnzimmers zu helfen.

Altbauwohnung Wohnzimmer: Raumgestaltung und Stil

Die Wahl des Einrichtungsstils ist entscheidend für die Atmosphäre Ihres Altbau-Wohnzimmers. Verschiedene Stile können die vorhandenen architektonischen Merkmale hervorheben oder einen spannenden Kontrast bilden.

Stil	Charakteristische Merkmale	Passende Möbel	Farbpalette
Klassisch	Elegante Linien, hochwertige Materialien, symmetrische Anordnung, verzierte Möbel	Antike Kommoden, Samt-Sofas, massive Holztische, geschnitzte Spiegel	Beige, Creme, Gold, Dunkelgrün, Bordeauxrot
Modern	Minimalistisches Design, klare Linien, Funktionalität, hochwertige Materialien	Schlichte Sofas, funktionale Regale, moderne Sessel, minimalistische Beleuchtung	Grau, Weiß, Schwarz, Anthrazit, Akzente in kräftigen Farben
Skandinavisch	Helle Farben, natürliche Materialien, minimalistisches Design, viel Licht	Helle Holzmöbel, weiße Wände, gemütliche Textilien, Pflanzen	Weiß, Beige, Grau, hellblaue Akzente, Naturholzfarben
Vintage	Gemischte Stilepochen, recycelte Möbel, individuelle Charakteristika, antike Accessoires	Upcycled Möbel, Flohmarkt-Funde, alte Kommoden, Bilderrahmen mit persönlichen Fotos	Warme Erdtöne, Pastelltöne, kräftige Akzente, Metall-Akzente

Raumkonzepte für Altbau-Wohnzimmer

Die Raumgestaltung sollte sich an die Größe des Wohnzimmers anpassen. Hier drei Beispiele für unterschiedliche Raumgrößen:

Kleines Altbau-Wohnzimmer

Ein kleines Altbau-Wohnzimmer wirkt durch helle Farben und clever platzierte Spiegel größer. Ein helles Sofa, ein kleiner, runder Couchtisch und ein schlanker, hoher Schrank sorgen für ein luftiges Ambiente. Eine große Fensterfront sollte optimal ausgenutzt werden. Die Atmosphäre ist freundlich, einladend und gemütlich.

Mittelgroßes Altbau-Wohnzimmer

In einem mittelgroßen Wohnzimmer bietet sich eine gemütliche Sitzecke mit Sofa und Sesseln an. Ein niedriger Raumteiler kann den Raum optisch unterteilen und verschiedene Bereiche schaffen. Ein großer Teppich bindet die Möbel zusammen und sorgt für Wärme. Die Atmosphäre ist ausgeglichen, einladend und stilvoll.

Großes Altbau-Wohnzimmer

Ein großes Altbau-Wohnzimmer ermöglicht eine großzügige Gestaltung mit verschiedenen Zonen. Eine Leseecke, ein Essbereich und eine gemütliche Sitzlandschaft lassen sich hier gut kombinieren. Große Pflanzen und kunstvolle Dekorationen setzen Akzente. Die Atmosphäre ist repräsentativ, großzügig und elegant.

Bodenbeläge im Altbau-Wohnzimmer

Die Wahl des richtigen Bodenbelags beeinflusst maßgeblich das Raumgefühl und den Komfort.

Bodenbelag	Vorteile	Nachteile
Parkett	Edles Aussehen, langlebig, wertstabilisierend, angenehm zu begehen	Relativ teuer, empfindlich gegenüber Kratzern und Feuchtigkeit
Laminat	Günstiger als Parkett, pflegeleicht, verschleißfest	Künstliches Aussehen, weniger langlebig als Parkett, geringe Trittschalldämmung
Teppich	Wärmeisolierend, schalldämmend, gemütlich	Schmutzanfällig, kann Allergien auslösen, nicht so langlebig wie Parkett oder Laminat

Licht und Beleuchtung im Altbau-Wohnzimmer: Altbauwohnung Einrichten Wohnzimmer

Die richtige Beleuchtung ist entscheidend für die Atmosphäre und Funktionalität eines Altbau-Wohnzimmers. Hohe Decken, Stuckleisten und oft dunkle Ecken bieten sowohl Herausforderungen als auch Chancen für ein individuelles Beleuchtungskonzept. Die folgenden Ausführungen erläutern verschiedene Ansätze, um ein gemütliches und zugleich funktionales Lichtkonzept zu realisieren.

Beleuchtungskonzepte für Altbau-Wohnzimmer

Ein gelungenes Beleuchtungskonzept für ein Altbau-Wohnzimmer kombiniert verschiedene Lichtquellen, um unterschiedliche Stimmungen und Bedürfnisse zu erfüllen. Dies beinhaltet in der Regel eine Kombination aus Deckenbeleuchtung, Stehlampen, Wandleuchten und gegebenenfalls auch Tischleuchten. Die Deckenbeleuchtung dient als Grundbeleuchtung, während die anderen Lichtquellen Akzente setzen und für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Eine geschickte Platzierung der Leuchten unterstreicht zudem die architektonischen Details des Raumes.

Empfehlungen zur Lichtplatzierung und -intensität

Eine gemütliche Atmosphäre entsteht durch warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2700 bis 3000 Kelvin. Die Lichtintensität sollte dabei situationsabhängig gewählt werden. Für allgemeine Beleuchtung im Wohnbereich ist eine Lichtstärke von ca. 200-300 Lux ausreichend. In Leseecken oder Arbeitsbereichen sollte die Lichtstärke deutlich höher sein (mindestens 500 Lux).

• Deckenbeleuchtung: Ein zentral platzierter Deckenfluter oder mehrere kleinere Spots sorgen für die Grundbeleuchtung. Bei hohen Decken können Pendelleuchten mit längeren Kabeln verwendet werden, um die Lichtquelle optimal zu positionieren.
• Stehlampen: Stehlampen bieten flexible Beleuchtungsmöglichkeiten und können gezielt in Ecken oder neben Sitzgruppen platziert werden, um gemütliche Lese- oder Gesprächsbereiche zu schaffen.
• Wandleuchten: Wandleuchten eignen sich besonders gut zur indirekten Beleuchtung und zur Betonung von architektonischen Details wie Stuckleisten. Sie schaffen eine weiche und warme Atmosphäre.
• Tischleuchten: Auf Sideboards oder Beistelltischen platzierte Tischleuchten bieten zusätzliches Licht für bestimmte Bereiche und können als dekorative Elemente eingesetzt werden.

Beleuchtungskonzept zur Hervorhebung architektonischer Details

Ein Altbau-Wohnzimmer mit hohen Decken und Stuckleisten bietet die Möglichkeit, die Architektur durch gezielte Beleuchtung in Szene zu setzen. Eine Kombination aus indirekter und direkter Beleuchtung erzielt hier beste Ergebnisse.

• Indirekte Beleuchtung: Wandleuchten entlang der Stuckleisten erzeugen ein sanftes, diffuses Licht, das die Stuckaturen hervorhebt und den Raum optisch vergrößert. LED-Stripes, geschickt hinter den Leisten angebracht, erzielen einen ähnlichen Effekt.
• Direkte Beleuchtung: Pendelleuchten über dem Esstisch oder der Couch setzen gezielte Lichtakzente und sorgen für ausreichende Helligkeit in diesen Bereichen. Die Wahl der Leuchten sollte zum Stil des Raumes passen. Ein Kronleuchter kann beispielsweise einen eleganten Akzent setzen.
• Akzentbeleuchtung: Bildleuchten oder Spotlights können verwendet werden, um einzelne Kunstwerke oder Dekorationselemente hervorzuheben.

Energieeffizienz verschiedener Beleuchtungslösungen, Altbauwohnung einrichten wohnzimmer

Die Energieeffizienz der Beleuchtung ist ein wichtiger Aspekt. Der Einsatz energiesparender Leuchtmittel wie LEDs ist unerlässlich. LEDs zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer, hohe Lichtausbeute und geringen Energieverbrauch aus. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen sparen LEDs bis zu 80% Energie.

• LED-Leuchtmittel: LEDs sind die energieeffizienteste Option und bieten eine große Auswahl an Lichtfarben und -intensitäten. Achten Sie auf das Energielabel (A++ bis E).
• Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen): Energiesparlampen sind eine kostengünstigere Alternative zu LEDs, verbrauchen aber mehr Energie als LEDs und haben eine kürzere Lebensdauer.
• Glühbirnen: Glühbirnen sind die energieineffizienteste Option und sollten aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs vermieden werden.

Möbelauswahl und -platzierung im Altbau-Wohnzimmer

Die Einrichtung eines Altbau-Wohnzimmers bietet einzigartige Möglichkeiten, den Charme der hohen Decken und großzügigen Räume zu unterstreichen. Die richtige Möbelauswahl und -platzierung sind dabei entscheidend, um ein harmonisches und funktionales Ambiente zu schaffen. Eine sorgfältige Planung berücksichtigt nicht nur den persönlichen Stil, sondern auch die spezifischen Gegebenheiten des Raumes.

Geeignete Möbelstücke für Altbau-Wohnzimmer

Die Wahl der Möbel sollte die charakteristischen Merkmale eines Altbau-Wohnzimmers, wie hohe Decken und oft großzügige Raumhöhen, berücksichtigen. Dabei ist die Berücksichtigung des persönlichen Einrichtungsstils unerlässlich. Die folgenden Möbelstücke eignen sich besonders gut:

• Klassische Sofas und Sessel: Große, bequeme Sofas mit hochwertigen Bezügen aus Samt oder Leder betonen den eleganten Charakter des Altbaus. Sessel mit geschwungenen Armlehnen und komfortablen Polstern schaffen gemütliche Leseecken. In kleineren Altbauwohnungen können kompaktere Modelle gewählt werden, die dennoch optisch hochwertig wirken.
• Antike Kommoden und Sideboards: Diese Möbelstücke fügen dem Raum einen Hauch von Geschichte und Eleganz hinzu. Sie bieten gleichzeitig ausreichend Stauraum für Bücher, Dekorationen und andere Gegenstände. Die Wahl des Holzes – beispielsweise dunkles Nussbaumholz oder helles Eichenholz – sollte zum Gesamtstil passen.
• Hochwertige Teppiche: Ein großer Teppich kann den Raum optisch wärmer und gemütlicher gestalten und verschiedene Sitzgruppen miteinander verbinden. Für Altbauwohnungen eignen sich besonders Teppiche aus Naturfasern wie Wolle oder Sisal, die eine angenehme Haptik und eine natürliche Ausstrahlung besitzen.
• Regale und Vitrinen: Hochwertige Regale aus Holz oder Metall bieten zusätzlichen Stauraum und ermöglichen die Präsentation von Büchern, Dekorationsgegenständen und persönlichen Erinnerungsstücken. Vitrinen eignen sich ideal für die Präsentation von Porzellan, Gläsern oder anderen wertvollen Objekten.
• Esstische aus Massivholz: Ein großer Esstisch aus Massivholz bildet den Mittelpunkt des Wohnzimmers und lädt zum gemeinsamen Essen und Verweilen ein. Die Wahl der Tischgröße sollte an die Raumgröße angepasst sein, um einen großzügigen und komfortablen Essbereich zu schaffen.

Optimale Möbelplatzierung im Altbau-Wohnzimmer

Die Platzierung der Möbel ist entscheidend für die Funktionalität und Ästhetik des Raumes. Folgende Punkte sollten berücksichtigt werden:

1. Raumgröße und -proportion: Große Räume erlauben eine großzügigere Anordnung der Möbel, während in kleineren Räumen eine kompaktere Platzierung notwendig ist. Vermeiden Sie eine Überfüllung des Raumes.
2. Fensterplatzierung: Nutzen Sie die natürliche Lichtquelle optimal. Platzieren Sie Sitzgelegenheiten in der Nähe der Fenster, um die Aussicht und das Tageslicht zu genießen. Vermeiden Sie die Platzierung großer Möbelstücke vor den Fenstern, um den Lichteinfall nicht zu behindern.
3. Durchgangsmöglichkeiten: Achten Sie auf ausreichend Platz zwischen den Möbeln, um einen komfortablen Durchgang zu gewährleisten. Mindestens 80 cm sollten zwischen Möbeln und Wänden oder zwischen einzelnen Möbelstücken eingeplant werden.
4. Schwerpunkte setzen: Schaffen Sie optische Schwerpunkte im Raum, beispielsweise durch die Platzierung eines großen Sofas oder eines Kaminsimses. Diese Schwerpunkte strukturieren den Raum und lenken den Blick.
5. Flexibilität einplanen: Wählen Sie Möbel, die flexibel angeordnet werden können. So kann der Raum je nach Bedarf umgestaltet werden.

Proportionen und Maßstäbe bei der Möbelauswahl

Die Wahl der Möbelgröße sollte in Relation zur Raumgröße stehen. Zu große Möbel wirken in einem kleinen Raum überladen, während zu kleine Möbel in einem großen Raum verloren wirken. Als Faustregel gilt: Wählen Sie Möbel, die etwa 1/3 bis 1/2 der Raumbreite ausmachen. Ein Beispiel: In einem Wohnzimmer mit 5 Metern Breite sollte das Sofa etwa 1,5 bis 2,5 Meter breit sein.

Für ein größeres Raumgefühl in kleineren Altbauwohnungen können Spiegel strategisch eingesetzt werden. Ein großer Spiegel an einer Wand kann den Raum optisch vergrößern. Auch helle Farben an den Wänden und die Verwendung von durchsichtigen oder halbtransparenten Möbeln tragen dazu bei, ein Gefühl von Weite zu erzeugen.

Dekoration und Accessoires im Altbau-Wohnzimmer

Die Dekoration eines Altbau-Wohnzimmers bietet die einzigartige Möglichkeit, den Charakter des Raumes zu unterstreichen und ein harmonisches Wohnambiente zu schaffen. Die hohen Decken, der Stuck und oft vorhandene Erker bieten dabei besondere Gestaltungspotenziale, die geschickt in Szene gesetzt werden sollten. Die Wahl der Dekoration und Accessoires sollte stets im Einklang mit dem gewählten Einrichtungsstil stehen, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen.

Drei Dekorationskonzepte für Altbau-Wohnzimmer

Hier werden drei unterschiedliche Dekorationskonzepte vorgestellt, die jeweils einen anderen Stil repräsentieren: modern, klassisch und ländlich. Jedes Konzept legt den Fokus auf die Auswahl spezifischer Materialien, Farben und Accessoires, um die jeweilige Ästhetik optimal zu unterstreichen.

Modernes Altbau-Wohnzimmer: Minimalistische Eleganz steht im Vordergrund. Die Farbpalette ist reduziert auf neutrale Töne wie Weiß, Grau und Beige, akzentuiert durch einzelne Farbtöne wie ein dunkles Petrol oder ein sattes Senfgelb. Materialien wie Glas, Metall und poliertes Holz werden kombiniert. Accessoires sind sparsam eingesetzt und funktional: eine schlichte Stehleuchte, ein moderner Teppich mit geometrischem Muster, ein paar ausgewählte Kunstwerke in reduzierter Formensprache.

Der Fokus liegt auf klaren Linien und einer aufgeräumten Atmosphäre.

Klassisches Altbau-Wohnzimmer: Hier dominieren warme, erdige Töne wie Creme, Beige und Braun. Hochwertige Materialien wie Samt, Seide und Massivholz prägen das Ambiente. Accessoires sind aufwendig gestaltet und erzählen Geschichten: antike Spiegel, elegante Kerzenleuchter, Porzellanvasen mit kunstvollen Blumenarrangements. Der Stuck wird durch dezente Beleuchtung hervorgehoben. Der Gesamteindruck ist luxuriös und zeitlos elegant.

Bilder in schweren, vergoldeten Rahmen an den Wänden unterstützen den Stil.

Ländliches Altbau-Wohnzimmer: Natürliche Materialien wie Holz, Leinen und Baumwolle stehen im Mittelpunkt. Die Farbpalette ist geprägt von sanften Pastelltönen, kombiniert mit kräftigen Akzenten in Naturfarben wie Grün und Braun. Accessoires bestehen aus handgefertigten Gegenständen: gewebte Teppiche, Kissen mit floralen Mustern, Keramikvasen mit Trockenblumen. Holzbalken an der Decke werden betont, und ein gemütlicher Kamin sorgt für eine warme und einladende Atmosphäre.

Holzspielzeuge oder alte Bücher in Regalen setzen zusätzliche Akzente.

Dekorations-Ideen zur Hervorhebung architektonischer Details

Die architektonischen Besonderheiten eines Altbau-Wohnzimmers, wie hohe Decken, Stuckleisten und Erker, sollten bei der Dekoration unbedingt berücksichtigt werden. Sie bieten die Möglichkeit, den Raum optisch aufzuwerten und ihm einen individuellen Charakter zu verleihen.

Hohe Decken: Ein großer Kronleuchter setzt einen imposanten Blickfang. Lange, fließende Vorhänge in edlen Stoffen betonen die Höhe. Wandbilder mit vertikalen Linien oder vertikale Regale strecken den Raum optisch. Die Wandfarbe sollte hell sein, um die Höhe zu unterstreichen.

Stuckleisten: Stuckleisten sollten nicht verdeckt, sondern durch eine passende Beleuchtung hervorgehoben werden. Dezente Wandfarben unterstreichen die Struktur. Wandleuchten entlang der Leisten setzen gezielte Akzente.

Erker: Erker bieten sich als gemütliche Leseecke an. Ein bequemer Sessel, eine Stehlampe und ein kleiner Beistelltisch schaffen eine behagliche Atmosphäre. Leichte, transparente Vorhänge lassen viel Licht in den Erker.

Wirkung verschiedener Materialien auf die Atmosphäre

Die Wahl der Materialien beeinflusst die Atmosphäre eines Altbau-Wohnzimmers maßgeblich. Holz vermittelt Wärme und Gemütlichkeit, Metall wirkt modern und kühl, Stein strahlt Robustheit und Natürlichkeit aus. Eine geschickte Kombination dieser Materialien erzeugt ein harmonisches Gesamtbild.

Holz: Holzmöbel und -böden erzeugen eine warme und gemütliche Atmosphäre. Dunkles Holz wirkt edel und klassisch, helles Holz wirkt freundlich und modern. Holz kann mit fast allen anderen Materialien kombiniert werden.

Metall: Metall-Accessoires wie Leuchten oder Vasen verleihen dem Raum einen modernen Touch. Metall kann mit Holz oder Stein kombiniert werden, um einen spannenden Kontrast zu schaffen. Schwarzes Metall wirkt elegant und modern, Messing wirkt warm und klassisch.

Stein: Steinelemente wie ein Kamin oder ein Steinfußboden verleihen dem Raum eine rustikale und natürliche Atmosphäre. Stein kann mit Holz oder Metall kombiniert werden, um einen harmonischen Kontrast zu schaffen. Ein Steinsockel unter einem Regal kann beispielsweise sehr dekorativ sein.

Farbgestaltung im Altbau-Wohnzimmer

Die Farbgestaltung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung eines Altbau-Wohnzimmers. Sie beeinflusst nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die wahrgenommene Größe und Helligkeit des Raumes. Eine geschickte Farbwahl kann die vorhandenen architektonischen Details hervorheben und einen modernen, zeitlosen Look kreieren, während eine unglückliche Wahl den Raum kleiner und dunkler wirken lassen kann. Die folgenden Abschnitte erläutern verschiedene Aspekte der Farbgestaltung im Altbaukontext.

Farbpalette für ein modernes und zeitloses Altbau-Wohnzimmer

Eine zeitlose und moderne Farbpalette für ein Altbau-Wohnzimmer sollte die vorhandenen architektonischen Elemente berücksichtigen und gleichzeitig einen aktuellen Look schaffen. Eine mögliche Palette basiert auf neutralen Tönen mit dezenten Akzenten. Als Basisfarbe eignet sich ein helles, warmes Grau (z.B. ein warmer Grauton mit leicht beigefarbenen Untertönen), das die Raumhöhe optisch betont und eine ruhige Atmosphäre schafft. Als Akzentfarbe kann man ein sanftes, gedecktes Blau verwenden, welches an den Himmel erinnert und Ruhe ausstrahlt.

Dunklere Akzente, z.B. ein tiefes, erdiges Grün in den Möbeln oder Accessoires, setzen stilvolle Kontraste und schaffen Tiefe. Diese Farbkombination wirkt sowohl modern durch die neutralen Grautöne als auch zeitlos durch die Verwendung von Naturfarben. Das warme Grau sorgt für Helligkeit, während die Akzentfarben die Persönlichkeit des Raumes unterstreichen. Die Wirkung ist eine harmonische und einladende Atmosphäre.

Wirkung verschiedener Farbkombinationen auf Raumgröße und -atmosphäre

Helles Farben, wie Weiß, Beige oder helle Grautöne, vergrößern den Raum optisch und lassen ihn heller und luftiger erscheinen. Dies ist besonders vorteilhaft in Altbauwohnungen mit oft niedrigeren Decken.
Im Gegensatz dazu lassen dunkle Farben, wie Dunkelblau, Anthrazit oder tiefes Grün, den Raum kleiner und gemütlicher wirken. Sie können aber auch eine elegante und luxuriöse Atmosphäre schaffen, vorausgesetzt, der Raum ist ausreichend groß und hell.

Eine Kombination aus hellen Wandfarben und dunklen Möbelstücken kann einen spannenden Kontrast erzeugen und den Raum optisch aufwerten. Ein Beispiel wäre ein hellbeiger Wandanstrich mit dunkelgrünen Samt-Sofas und dunklen Holzmöbeln. Dies schafft eine stilvolle und gemütliche Atmosphäre ohne den Raum zu erdrücken. Ein Beispiel für eine Raumverkleinerung durch dunkle Farben wäre ein vollständig dunkelblauer Raum ohne ausreichende Lichtquellen; dies würde schnell einen beengten und dunklen Eindruck vermitteln.

Anleitung zur farblichen Gestaltung eines Altbau-Wohnzimmers

Die farbliche Gestaltung eines Altbau-Wohnzimmers sollte immer die vorhandene Architektur berücksichtigen. Hohe Decken und große Fenster lassen sich beispielsweise mit kräftigeren Farben betonen, während niedrige Decken mit hellen Farben optisch aufgehellt werden können. Der gewünschte Einrichtungsstil spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein moderner Stil bevorzugt oft neutrale Farben mit starken Akzenten, während ein klassischer Stil eher warme Erdtöne und gedeckte Farben verwendet.

Vermeiden Sie zu viele verschiedene Farben, um ein harmonisches Gesamtbild zu gewährleisten. Konzentrieren Sie sich auf eine Hauptfarbe, eine oder zwei Akzentfarben und neutrale Töne für die Möbel und Accessoires.

Berücksichtigen Sie die Lichtverhältnisse im Raum. In einem nordseitig gelegenen Wohnzimmer sollten Sie eher helle und warme Farben verwenden, während in einem südseitig gelegenen Wohnzimmer auch kühlere Farben gut wirken können.

Testen Sie die Farben an den Wänden mit Mustern oder Farbproben, bevor Sie sich für eine endgültige Farbe entscheiden. Die Wirkung einer Farbe kann je nach Tageszeit und Lichtverhältnissen unterschiedlich sein.

Welche Wandfarben eignen sich besonders gut für ein Altbau-Wohnzimmer?

Helle, neutrale Farben wie Weiß, Beige oder Grau lassen den Raum größer wirken. Pastellfarben schaffen eine ruhige Atmosphäre. Akzentfarben setzen Sie gezielt an Wänden oder mit Accessoires.

Wie kann ich mit Textilien den Raum gemütlicher gestalten?

Teppiche, Vorhänge und Kissen in warmen Farben und weichen Materialien sorgen für Gemütlichkeit. Achten Sie auf die Qualität der Stoffe und wählen Sie Farben, die zu Ihrem Einrichtungsstil passen.

Wie gehe ich mit alten, vorhandenen Elementen (z.B. Stuck) um?

Restaurieren Sie den Stuck, wenn möglich. Er ist ein wertvolles Gestaltungselement. Integrieren Sie ihn in Ihr Einrichtungskonzept, anstatt ihn zu verdecken.

Welche Möbel passen in ein kleines Altbau-Wohnzimmer?

Multifunktionale Möbel (z.B. Schlafsofa), platzsparende Regale und schlanke Tische sind ideal. Vermeiden Sie zu viele große Möbelstücke.